Arteriosklerose

Bei einer verändern sich in einem schleichenden Prozess die arteriellen Blutgefäße. Kalk und Fette setzen sich an der Innenwand der Gefäße ab. Zusätzlich wird Calcium eingelagert. Dadurch verengen sich die Arterien und letztlich kommt es zum Gefäßverschluss. Die Folgen sind Herzinfarkt, Thrombose oder Schlaganfall.

Blutgefäße und Herz sind auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen angewiesen. Vitalstoffe senken das Risiko für Gefäß- und Herzkrankheiten und wirken einer schleichenden Verkalkung der Gefäße positiv entgegen. Mit einer gesteigerten Zufuhr an Vitalstoffen kann der Körper unter anderem besser freie Radikale abwehren, Blutfette widerstandfähiger machen, die Neigung von Blutgerinnseln verringern und den Energiestoffwechsel des Herzmuskels verbessern.

Unterstützende Vitalstoffe

VitalstoffErklärung
Vitamin B3 (Niacin)

Hoch dosierte Nikotinsäure (Vitamin B3) senkt das LDL-Cholesterin und den Fettspiegel im Blut. Gleichzeitig wird das HDL-Cholesterin erhöht, die Blutgefäße erweitert und der Blutdruck gesenkt. Dadurch kann Arterienverkalkungen vorgebeugt werden und das Risiko von Schlaganfall und Herzinfarkt wird reduziert.

Vitamin B2 (Riboflavin)

Zusammen mit anderen B-Vitaminen kann Riboflavin den Bluthomocysteinspiegel senken und somit beispielsweise Arteriosklerose verhindern.

Vitamin C

Da Vitamin C die Cholesterinausscheidung fördert, senkt es den Blutcholesterinspiegel sowie die Fettsäuren. Das verhindert das Verklumpen der Blutblättchen und kann somit der Bildung von Blutgerinnseln vorbeugen. Es stärkt außerdem die Gefäßwände und schützt vor Gefäßverengungen (Arteriosklerose) in Hirn und Herz.

Vitamin A

Weil Betacarotin die Oxidation des für Arteriosklerose mitverantwortlichen LDL-Cholesterins reduziert, schützt es vor Verkalkungen der Blutgefäße. Daraus resultiert auch ein Schutz gegen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Carnosin/Alanin

Aufgrund der hemmenden Wirkung auf die Glykosilierungsprozesse im Körper wird von einer präventiven Wirkung von Carnosin bei Arteriosklerose ausgegangen. Außerdem soll es das Auftreten von Spätfolgen bei Diabetes hinauszögern können. Aber auch hier sind weitere Studien nötig.

Magnesium

Magnesium fördert mit dem Aufbau von Elastin dafür, dass brüchige Blutgefäße nach der Gewebeheilung elastisch bleiben. Magnesium verhindert auch Ablagerungen in Blutgefäßen und die Bildung von Blutgerinnseln.

Vitamin K

Studien haben gezeigt, dass eine Vitamin K-reiche Ernährung das Risiko für Arterienverkalkung und damit assoziierte Krankheiten wie Schlaganfall und Herzinfarkt senken kann.

Chrom

Aufgrund seiner regulierenden Wirkung auf den Cholesterinspiegel kann Chrom zur begleitenden Behandlung diverser Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass Herzinfarkt- und Angina-pectoris-Patienten durchschnittlich etwa fünf- bis achtmal niedrigere Blutchromwerte als Patienten ohne erkennbare arteriosklerotische Erscheinungen aufweisen. Chrom verringert außerdem die Bildung von Glykosylierungsprodukten, die zur Arteriosklerose beitragen.

Omega-9-Fettsäuren

Omega-9-Fettsäuren wie Ölsäure verhindern die Oxidation von LDL-Cholesterin und haben schmerzlindernde Eigenschaften, wodurch die Lebensqualität der Patienten verbessert werden kann.