Osteoporose

Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der Knochenmasse abgebaut wird und der Knochen an Stabilität verliert und leichter bricht. Direkte Ursachen dieser Erkrankung sind nicht bekannt. Allerdings können Lebensalter, Hormonmangel und andere Faktoren die Entwicklung von Osteoporose begünstigen.

Im Kampf gegen Osteoporose hat sich eine bewusste und gesunde Ernährung bewährt. Weniger Fleisch, Fett und Wurst. Stattdessen grünes Gemüse, Milchprodukte und Obst. Eine Ernährung, die die Knochen festigt und stärkt, scheint bei dieser Erkrankung die richtige zu sein. Um dies zu erreichen werden dem Körper zusätzlich bestimmte Vitalstoffe zugeführt. Diese verlangsamen unter anderem den Knochenverlust, senken das Risiko von Knochenbrüchen, verbessern die Knochendichte und wirken sich positiv auf die Struktur der Knochen aus.

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Unterstützende Vitalstoffe

VitalstoffErklärung
Fluorid

Moderate Mengen von Natriumfluorid (<20mg/Tag) können sich positiv auf die Knochenstruktur bei Osteoporosepatienten auswirken. Nebenwirkungen wie Blutbildveränderungen und Schmerzen in den unteren Extremitäten sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Vitamin K

Die zusätzliche Gabe von Vitamin K wirkt unterstützend auf die Produktion von Osteocalcin, dem Stoff, der für starke Knochen benötigt wird. Dadurch wird der Knochenaufbau optimiert. Vitamin K hilft sowohl präventiv, als auch bei der Behandlung von Osteoporose.

Vitamin D

Vitamin D wirkt nicht nur in der Osteoporose-Prävention, sondern auch in der Therapie. So kann der Knochenverlust verlangsamt oder sogar gestoppt werden. 

Calcium

Ein Risikofaktor für Osteoporose ist unter anderem der Mangel an Magnesium und Calcium. Daher ist Frauen zu empfehlen, sich frühzeitig um eine optimale Knochenstruktur und Calciumbilanz zu bemühen. Allerdings wird von einer Supplementierung von Calcium aufgrund des potenziellen kardiovaskulären Risikos abgeraten. Der Grund könnte im gestörten physiologischen Verhältnis von Magnesium und Calcium liegen.

Kalium

Kalium besitzt nach neueren Erkenntnissen eine positive Wirkung auf die Knochendichte. 

Vitamin C

Vitamin C hält die Knochen elastisch und senkt das Risiko für Knochenbrüche bei Osteoporose.

Magnesium

Studien haben gezeigt, dass in erster Linie Magnesium und nicht Calcium für die Knochendichte wichtig ist. Bei einem Magnesiumdefizit versucht der Organismus den Mangel auszugleichen, indem er den Mineralstoff dem Skelett entzieht.

L-Lysin

L-Lysin kann offenbar auf den Calciumstoffwechsel einwirken und die Osteoplastentätigkeit steigern. Daher birgt L-Lysin ein großes Potential für die Behandlung von Osteoporose, wo der Calciumeinbau in die Knochen gestört ist. Die Wirksamkeit von L-Lysin muss in diesem Fall jedoch erst noch wissenschaftlich bestätigt werden. 

Arginin & Ornithin

L-Arginin ist an der Kollagensynthese beteiligt und damit unter anderem ein wichtiger Faktor für den Knochenaufbau. Eine Studie von 2002 hat gezeigt, dass ein L-Arginin-Mangel das Osteoporoserisiko erhöht. Weitere Studien sind nötig, aber möglicherweise kommt L-Arginin in Zukunft eine Funktion bei der Behandlung bzw. Prävention von Osteoporose zu.

Mangan

Ein Mangan-Mangel führt langfristig zu degenerativen Knochenveränderungen. Durch die Supplementierung von Mangan konnten sowohl bei Osteoporose-, als auch bei Arthrosepatienten Erfolge verzeichnet werden. In der Kombination mit Zink, Calcium und Kupfer konnte durch die zusätzliche Gabe von Mangan die Knochendichte bei Osteoporosepatienten verbessert werden. Bei Arthrosepatienten verbessert Mangan die Wirkung von Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat.

Silizium

Silizium kann womöglich für die Behandlung von Osteoporose genutzt werden, da es sich anscheinend positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.