Garnele
Garnelen weisen eine unglaublich große Artenvielfalt auf. Doch ganz egal, um welche Sorte es sich handelt, das Schalentier hat längst die Küchen der Gourmets erobert. Dabei ist die Garnele nicht nur aufgrund ihres Geschmacks empfehlenswert. Auch bezogen auf die Gesundheit hat sie viel zu bieten.
Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Garnele
Vitalstoff | Menge je 100g |
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Natrium | 146.00 mg |
Kalium | 266.00 mg |
Calcium | 92.00 mg |
Phosphor | 224.00 mg |
Magnesium | 67.00 mg |
Eisen | 1.80 mg |
Vitamin A (Äquivalent) | 2.00 mcg |
Vitamin E | 4.00 mg |
Vitamin B1 | 0.05 mg |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0.03 mg |
Vitamin B3 (Niacin) | 2.40 mg |
Vitamin B6 | 0.13 mg |
Vitamin C | 2.00 mg |
Selen | 50.00 mcg |
Die Garnele- gesunde Delikatesse für Feinschmecker
Unter der knackigen Schale des Garnelenschwanzes verbergen sich viele gesunde Inhaltsstoffe, die nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch beim Abnehmen helfen können.
Ideal zum Abnehmen
Das Schalentier besitzt einen sehr niedrigen Fettanteil, wobei es sich noch dazu um vorwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren handelt. Kohlenhydrate sind in dem süßlichen Fleisch hingegen gar nicht enthalten. Das macht die Garnele vor allem bei Diäten zu einer beliebten Zutat. Weil kein Fett und keine Kohlenhydrate in der Garnele stecken, ist sie entsprechend reich an Proteinen. Diese halten lange satt und fördern obendrein den Muskelaufbau sowie deren Erhaltung.
Für die Schilddrüse
Nennenswert ist überdies die hohe Jodkonzentration im Fleisch der Garnele. Jod ist das wichtigste Spurenelement für die Schilddrüse, die neben dem Hormonhaushalt auch an zahlreichen weiteren Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Vor allem Frauen während der Schwangerschaft besitzen einen erhöhten Bedarf. Weiterhin ist der Gehalt an Folsäure beachtlich. Das Spurenelement trägt ebenfalls zur Gesundheit von Babys im Mutterleib bei.
Reich an Aminosäuren
Außerdem sind Garnelen eine effiziente Quelle für Aminosäuren. Bei den Eiweißbausteinen handelt es sich zumeist um essentielle Nährstoffe, die der Körper nicht eigens bilden kann. Nur über die Nahrung ist eine Versorgung möglich.
Hinweis: Trotz des hohen Gesundheitspotentials üben Ernährungsexperten auch hin und wieder Kritik an dem recht hochkonzentrierten Cholesteringehalt. Dass Garnelen in der Tat eine Menge des Infarkt auslösenden Stoffes enthalten, ist unumstritten. Dennoch sind sich Wissenschaftler einig, dass die Konzentration für Menschen mit gesunden Werten vollkommen unbedenklich ist.
Zubereitung und Lagerung
Da Garnelen sehr eiweißhaltig sind, verderben sie leider auch schnell. Am besten ist es, die Krustentiere noch am Tag des Einkaufs zu verwerten. Zur Not halten sie sich im Kühlschrank aller höchstens drei Tage. Die Haltbarkeit lässt sich mit dem Aufkochen beziehungsweise Anbraten der Meerestiere ein wenig verlängern. Allerdings ist auch dann eine Kühlung dringend erforderlich. Alternativ bietet der Handel auch abgepackte Tiefkühlware. Bei einer ununterbrochenen Temperatur von -18°C halten Garnelen im Gefrierfach deutlich länger.
Bei der Zubereitung von Garnelen kommt jeder auf seine Kosten. Mal landen die Krustentiere roh auf dem Teller, mal kommen sie knackig angebraten daher. Auch in einer knusprigen Marinade stellen sie einen Genuss dar.
Verwendung in der Küche
Garnelen sind in der Küche vielseitig verwendbar. Sie schmecken sowohl roh als auch mariniert. Außerdem verleihen sie jedem Gericht eine extravagante Note. Ob im Risotto oder in der Pastasoße - die Schalentiere passen immer. Oft zieren sie auf einen Spieß gesteckt einen Fruchtcocktail oder verstecken sich unter eine Seetangmatte im Sushi. Auch aus der spanischen Paella sind sie nicht wegzudenken. Garnelen sind fester Bestandteil vieler Nationalgerichte. Die Verwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt.
Verschiedene Arten
Obwohl jede Art der Schalentiere sehr gesund ist, ist Garnele nicht gleich Garnele. Die gröbste Unterteilung erfolgt in Kalt- und Warmwassergarnelen. Geschmacklich gilt, je tiefer das Gewässer, umso aromatischer das Fleisch. Weiterhin existieren Brackwasser-, Salzwasser-, Süßwasser und Meeresgarnelen.
Verschiedene Lebensräume bringen überdies verschiedene Körpergrößen hervor. Im Handel erhältlich sind mit der kleinsten Spezies beginnend: Shrimps (auch als Krevetten, Prawns oder Krabben bekannt), Gambas und King Prawns. Je nach Aussehen oder Herkunft variieren die Bezeichnungen abermals (zum Beispiel Black Tiger Garnele). Hummer, Scampi oder andere Scherentiere sind hingegen keine Garnelen.