Languste

Schon der Name trägt eine gewisse Eleganz. Diese besitzt das Meerestier auf jeden Fall. Nicht umsonst gehört es zu den feinen Delikatessen aus der Tiefsee und besitzt deshalb auch einen stolzen Preis. Der vorzügliche Geschmack ist die Investition aber durchaus Wert. Dabei ist das noch nicht einmal der einzige Vorzug der Languste.

Inhaltsangabe
  1. Gesundheitspotential
  2. Zubereitung und Lagerung
  3. Verwendung in der Küche
  4. Verschiedene Arten

 

Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Languste

VitalstoffMenge je 100g
Natrium182.00 mg
Kalium500.00 mg
Calcium68.00 mg
Phosphor215.00 mg
Magnesium20.00 mg
Eisen1.30 mg
Vitamin A (Äquivalent)25.00 mcg
Vitamin E0.20 mg
Vitamin B10.01 mg
Vitamin B2 (Riboflavin)0.08 mg
Vitamin B3 (Niacin)3.00 mg
Vitamin B60.21 mg
Vitamin C2.00 mg

Languste- edles Krustentier mit hohem Gesundheitspotential

In erster Linie schätzen Gourmets das seltene Meerestier aufgrund seiner kulinarischen Extravaganz. Spätestens beim Blick auf die zusätzlichen gesundheitsfördernden Aspekte wird klar, die Languste ist eine durchaus lohnende Speise.

Ausschließlich gesunde Fette

Mit einem besonders niedrigen Brennwert schmeckt Languste auch Menschen, die auf ihre schlanke Linie achten. Dazu trägt vor allem der geringe Fettanteil des Fleisches bei. Hauptsächlich liefert das Krustentier wertvolle Proteine für den Muskelaufbau und ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Ein wenig Fett ist allerdings doch enthalten. Jedoch handelt es sich dabei um die gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die essentiell für den Stoffwechsel sind und dem Körper Energie spenden.

Perfekt für eine gesunde, vitaminhaltige Ernährung

Obst und Gemüse gelten als die Vitaminlieferanten schlechthin. Doch auch Meerestiere sind reich an den Mikronährstoffen, die der Körper unter anderem für die Aufnahme von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten benötigt. Ein weiterer Vorteil ist der ebenso hohe Gehalt von wichtigen Mineralstoffen wie Eisen oder Magnesium, welche Müdigkeit vertreiben. Calcium stärkt zusammen mit Phosphor die Knochen, während Kalium den Wasserhaushalt reguliert und die Nervenfunktion sensibilisiert.

Lagerung und Zubereitung

Die Verarbeitung der Languste sollte möglichst noch am selben Tag des Einkaufs erfolgen. Lebendig, auf Eis gekühlt, bleibt das Tier etwa zwölf Stunden frisch. Das Garen verlängert die Haltbarkeit auf höchstens drei bis vier Tage. Für eine längere Aufbewahrung empfiehlt sich eine tiefgekühlte Languste.

Wer frische, noch lebendige Langusten kauft, muss sie sie selber töten. Dazu wird das Krustentier kopfüber in bereits kochendes Wasser getaucht. Langusten schmecken gekocht oder gegrillt. Bei 500 Gramm beläuft sich die Garzeit auf etwa 12-15 Minuten. Um den Geschmack zu erhöhen empfiehlt sich ein Fond mitsamt eines Schusses Weißwein. Nach kurzem Anbraten in Öl ist die Languste weich genug, um sie zu pulen. Mit speziellem Besteck gelingt dies am einfachsten. Für die Zubereitung der Languste gilt außerdem, weniger ist mehr. Mit ihrem köstlichen Aroma bringt das Krustentier in der Regel ausreichend Geschmack auf den Teller.

Verwendung in der Küche

Languste ist ausgesprochen vielseitig. Gourmets verzehren das Krustentier allein mit nur wenigen Beilagen wie edlem Gemüse. Aber auch in Begleitung von rustikalen Kartoffeln erweist sich das Meerestier schmackhaft. Languste macht Pasta zu einem exquisiten Gericht oder mundet in feinen Soßen. Oft dient auch ein frischer Salat als Beilage. Außerdem darf das Meerestier auf keinen Fall in der spanischen Caldereta fehlen, einem deftigen Eintopf, dessen Verzehr mit Weißbrot üblich ist. Apropos Weißbrot: Langustenbutter aus der Karkasse schmeckt wunderbar auf Baguette.

Verschiedene Arten

Der Fischhandel unterscheidet Europäische und Mauretanische Languste. Beide Arten eignen sich gleichermaßen zum Grillen, Braten oder Kochen. Der einzige Unterschied besteht in den verschiedenen Lebensräumen und der Anatomie sowie dem Aussehen der Krustentiere. Die Europäische Languste ist oft als Tiefkühlware erhältlich.