Makrele

Die Makrele kommt meist geräuchert oder frisch auf den Teller. Dabei kann der Fisch nicht nur geschmacklich, sondern auch mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen überzeugen.

Inhaltsangabe
  1. Gesundheitspotential
  2. Zubereitung und Lagerung
  3. Verwendung in der Küche
  4. Verschiedene Arten

 

Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Makrele

VitalstoffMenge je 100g
Natrium95.00 mg
Kalium396.00 mg
Calcium12.00 mg
Phosphor238.00 mg
Magnesium30.00 mg
Eisen1.00 mg
Vitamin A (Äquivalent)100.00 mcg
Vitamin E1.60 mg
Vitamin B10.14 mg
Vitamin B2 (Riboflavin)0.35 mg
Vitamin B3 (Niacin)7.70 mg
Vitamin B60.63 mg
Vitamin B129.00 mcg
Selen39.00 mcg
Vitamin D4.00 mcg

Makrelen liefern jede Menge Energie

Wer mehrmals in der Woche Makrele genießt, tut sehr viel für seine Gesundheit. Enthaltene Vitamine stärken die Abwehrzellen und wertvolle Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Mit diesem Wissen schmeckt die Delikatesse gleich noch viel besser.

Makrele macht Sportler noch fitter

Um ihren Eiweißbedarf zu decken, greifen Sportler nicht selten zu einem Thunfischsalat. Da die Makrele mit diesem Fisch verwandt ist, liefert auch sie gesunde Proteine. Vor allem Ausdauersportler schätzen den Fisch, da das enthaltene Eiweiß ideal sättigt.

Gesunde Fette zeichnen die Makrele aus

Noch höher als der Eiweißanteil ist aber der Fettanteil, was kein Grund ist, Makrele zu meiden. Hierbei handelt es sich vordergründig um die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, welche einen sehr positiven Einfluss auf die Gesundheit haben. Häufiger Verzehr kann das Herzinfarktrisiko um 50 Prozent senken, da die gesunden Fettsäuren den Cholesterinspiegel senken und Ablagerungen an den Gefäßwänden auflösen. Noch dazu entdeckten Forscher eine Förderung der Gedächtnisleistung, sodass die Gefahr an Demenz zu erkranken deutlich sinkt. Auch gegen Schlaf- und Konzentrationsstörungen soll Omega-3-Fettsäure wahre Wunder bewirken. Nicht zuletzt empfehlen Mediziner eine hohe Dosis bei Gelenkbeschwerden und Verschleißerscheinungen wie beispielsweise Arthrose.

Der Genuss der Makrele stärkt das Immunsystem

Einen sehr hohen Gehalt weist Makrele vor allem hinsichtlich Vitamin B12 auf. Allein 100 Gramm des Fisches decken den doppelten Tagesbedarf. Das Tolle daran ist, dass der Körper den Inhaltsstoff speichert und in Energie umwandelt. Vitamin B12 gilt auch als das "Regenerationsvitamin". Nach sportlicher Anstrengung repariert es durch Zellbildung die mikroskopisch kleinen Verletzungen am Muskel, die für den bekannten Muskelkater sorgen. Somit sind Sportler schneller wieder einsatzfähig und können intensiver trainieren. Noch effektiver ist allerdings der Nutzen für das Immunsystem. Vitamin B12 ist ein wichtiger Nahrungsbestandteil, der zahlreiche Stoffwechselprozesse anregt. Unter anderem stärkt es die Abwehrzellen und schützt so vor grippalen Infekten.

Was hat die Makrele noch zu bieten?

Weiterhin liefert die Makrele auch viel Vitamin A, welches das Nachtsehen verbessert und die Schleimhäute geschmeidig hält. Für eine optimale Wirksamkeit ist jedoch die Zugabe von Öl oder Butter notwendig, da Vitamin A fettlöslich ist.

Ernährungstipp bei bekannter Stoffwechselkrankheit:

Gute Nachrichten für alle Diabetiker: Makrele enthält kaum Kohlenhydrate und Ballaststoffe und eignet sich deshalb wunderbar für eine angepasste Ernährung bei der Zuckerkrankheit.

Zubereitung und Lagerung

Leider verliert frische Makrele schnell ihren typischen Geschmack, sodass auch der Handel oft nur tiefgefrorene Ware anbietet. Diese ist jedoch ebenso frisch wie der Fisch vom Stand, da die Fischer ihn gleich nach dem Fang gefrieren. Wer dennoch ein frisches Produkt ersteht, sollte es noch am selben Tag verzehren. Zu bedenken ist aber, dass die Makrele umso schneller verdirbt, je länger die Kühlkette auf dem Nachhauseweg unterbrochen ist. Auch der Kühlschrank dient nur bedingt als Lagerungsort, da der hohe Fettgehalt den Fisch schnell ranzig werden lässt. Reste lassen sich in Stücke geschnitten problemlos selbst einfrieren.

Glücklicherweise erfordert Makrele kaum Arbeitsaufwand bei der Zubereitung. Mit einem einfachen Längsschnitt sind die Gräten ganz simpel zu entnehmen. Anschließend ist es üblich, den Fisch etwas in Butter oder Pflanzenöl in der Pfanne zu braten, im Backofen zu garen (zuvor würzen und mit Butter beschichten), zu grillen (für einen dezenten Geschmack in Alufolie wickeln) oder geräuchert in Salaten anzurichten.

Bei den unterschiedlichen Garmethoden ist es wichtig, die Uhr im Auge zu behalten. Je nach Dicke des Fisches variiert die benötigte Zeit, bis er verzehrfertig ist. In der Regel braucht Makrele pro Seite etwa fünf Minuten. Vom rohen Verzehr des Fisches ist dringend abzuraten.

Verwendung in der Küche

Makrele besticht dank des hohen Fettgehalts mit einem zarten, sehr saftigen Fleisch. Der "Steckerlfisch" gilt als Klassiker unter den Verwendungsarten in der Küche. Hierbei kommt die Makrele geräuchert und auf einen Stab gespießt vom Grill. Als Beilage eignet sich jedes Lebensmittel von Reis bis hin zu knackigen Salaten. Empfehlenswert ist auch ein Makrelenpesto oder eine Creme aus dem fettreichen Fleisch des Fisches. Dank vielseitiger Verwendungsmöglichkeiten wird die Makrele jedem Geschmack gerecht.

Für unterschiedliche Verwendungsarten ist Makrele verschieden verarbeitet erhältlich. Sowohl am Stück als auch bereits in Filets geschnitten eignet sie sich zum Garen. Wer es unkompliziert mag, greift zur Konservendose.

Verschiedene Arten

Makrelen besitzen eine außerordentliche Artenvielfalt. Für die Bedeutung als Speisefisch sin vor allem drei Rassen relevant:

  • die atlantische Makrele, welche am weitesten verbreitet ist
  • die Thunmakrele
  • und die indische Makrele

Vordergründig unterscheiden sich die verschiedenen Arten durch ihr Fanggebiet. Manchmal mischen sich die Lebensräume der Fische aber auch.