Chronisch Erkrankte

Unterstützende Vitalstoffe

Eisen

Besonders folgende chronische Erkrankungen verursachen zusätzlich Eisenmangel:

  • Nierenerkrankung
  • Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Herzerkrankungen
  • Krebserkrankunge

Vitamin C

Chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Arthritis, aber auch Krebs und chronisch-entzündliche Erkrankungen des Darmes gehen mit oxidativem Stress einher. Die Oxidation zehrt an am Vitamin C-Haushalt und begünstigt einen Mangel.

Vitamin D

Ebenso nehmen chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen nicht genug Vitamine mit der Nahrung auf. Beispielsweise zählen Betroffene von Zöliakie zur Risikogruppe. 

Zink

Chronische Erkrankungen des Darmes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber oder der Nieren mindern die Zinkaufnahme, sodass Mangelzustände leichter entstehen. Auch Erkrankungen, die mit einem erhöhten Bedarf einhergehen, etwa Diabetes, Krebs oder Infektionen, führen häufig zu einem Mangel

Vitamin A

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Galle, der Leber und der Bauchspeicheldrüse können einerseits die Aufnahme und andererseits die Verwertung von Vitamin A beeinträchtigen.

Vitamin B9 (Folsäure)

Chronische Krankheiten wie Psoriasis, Zöliakie, Morbus Crohn, etc. vermindern die Nährstoffaufnahme im Darm und können dadurch auch zu einem Folsäuremangel beitragen. Auch Dialyse- und Krebspatienten gehören zur Risikogruppe für einen Folsäuremangel. Bestimmte Medikamente, wie Antiepileptika und auch Chemotherapie beeinflussen die Folsäureaufnahme negativ. In Absprache mit Ihrem Arzt ist eventuell ein Nahrungsergänzungspräparat nötig. 

Vitamin B12

Hier ist es der erhöhte Bedarf, der durch die ständigen "Reparaturen", die der Körper bei chronischen Krankheiten zu leisten hat, entsteht. 

Glycin

Ist die Verdauung durch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen gestört, werden Nährstoffe, Vitamine und auch Aminosäuren wie Glycin nicht in ausreichender Menge aufgenommen. Die Folge sind häufig Mangelerscheinungen, die gezielt behandelt werden müssen.

Vitamin E

Chronische Erkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm
Diese Krankheiten begünstigen einen mangelhaften Fettstoffwechsel. Vitamin E kann dadurch nur schlecht aus der Nahrung aufgenommen, weiterverarbeitet oder gespeichert werden.

Glutathion

Regelmäßige Medikamenteneinnahme sowie oxidativer Stress, der durch Krankheiten ausgelöst werden kann, schränken ebenfalls die Glutathion-Produktion des Körpers ein.

Natrium

Eine Reihe von Krankheiten sowie einige Medikamente können zu einem Natrium-Mangel beitragen. Betroffen sind Diabetiker, Menschen mit chronischen Magen-Darm- und Stoffwechselerkrankungen sowie Krebs-Kranke. Darüber hinaus wirken sich Nieren- und Leber-Erkrankungen im Speziellen negativ auf den Natrium-Haushalt aus. Wer regelmäßig entwässernde Medikamente und Präparate zur Behandlung von Depressionen oder Schlafstörungen einnehmen muss, sollte gleichfalls regelmäßig seinen Natrium-Status überprüfen lassen.

Cystein

Chronische Entzündungen im Darm führen zu verminderter Nährstoffaufnahme. Verschiedene Mangelerscheinungen, darunter auch ein L-Cystein-Mangel, können die Folge sein.

Chlorid

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie verschlechtern die Nährstoffresorption aus der Nahrung. Dadurch kann es auch zum Chlorid-Mangel kommen. Erkrankungen der Nieren und Nebennieren führen zu einer gestörten Ausscheidung von Chlorid. Je nach Krankheitsverlauf kann dadurch sowohl ein Mangel, als auch ein Überschuss des Nährstoffs entstehen. Wer regelmäßig entwässernde Medikamente einnehmen muss, sollte regelmäßig gleichfalls seine Chloridversorgung überprüfen lassen.

Phosphor

Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
Durch die anhaltenden Entzündungsprozesse im Darm ist die Nährstoffaufnahme von Personen mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie, etc. gestört. Verschiedene Mangelerscheinungen, darunter auch ein Phosphor-Mangel, sind daher möglich. 

Vitamin B7 (Biotin)

Menschen mit gereizter oder sogar beschädigter Darmschleimhaut, wie etwa Betroffene von Zöliakie oder Morbus Crohn, nehmen Nährstoffe aus der Nahrung meist schlechter auf als Gesunde. Die anhaltenden Entzündungen beeinflussen ebenfalls die Biotinidase negativ, wodurch das Vitamin B7 nur begrenzt aus den Lebensmitteln bezogen werden kann. In der Folge kann es zum Mangel kommen, der mit Nahrungsergänzungsmitteln behandelt werden muss.

Kupfer

Betroffene von beispielsweise Zöliakie oder Morbus Crohn weisen häufig Nährstoffmängel auf, da die andauernden Entzündungen die Darmschleimhaut angreifen. Dadurch wird unter anderem die Kupfer-Resorption negativ beeinflusst. In der Folge kann es zu Mängeln kommen, die mit entsprechenden Präparaten behandelt werden müssen.

Vitamin B6

Besonders bei chronischen Darmerkrankungen ist auch die Aufnahme von Vitamin B6 aus der Nahrung gestört. Es kommt zu einer Mangelversorgung.

Threonin

 Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wird aufgrund der bestehenden Entzündungsprozesse auch die Schleimhaut angegriffen. Durch diese Schäden erhöht sich auch der Threoninbedarf.

Omega-6-Fettsäuren

Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie ist durch Entzündungen der Darmschleimhaut die Nährstoff- und Fettresorption gestört. Dadurch nehmen die Betroffenen meist nicht genug Nährstoffe und auch zu wenig Omega-6-Fettsäuren mit der Nahrung auf. Eine bewusste Ernährungsanpassung ist nötig, um den erhöhten Bedarf zu decken.